N°667 + INFO
Name
SOMA, Flughafen Zürich
Ort
Zürich
Jahr
2014 - 2020
Kategorie
Projektwettbewerb, 1. Preis
Auftraggeber
FZAG
Fotos

Peter Tillessen

Beschrieb

Projekt.
Die SOMA (Sofortmassnahme) im Gesamtprojekt «ELP – Erweiterung landseitiger Passagierflächen» nimmt als Provisorium die unterirdische Anbindung des Projektes «The Circle» an den Flughafenkopf vorweg. Das Projekt liegt zwischen dem bestehenden AirportCenter (PT) und dem «Circle». Es unterquert den Bushof, die Trasse der VBG und den bestehenden Butzenbüelring.

Der bestehende Globuskorridor und der Butzenbüeltunnel (Wellblechtunnel) wurden strukturiert, ertüchtigt und neu gestaltet. Der Verbindungsbau unter dem Damm der vier Fahrbahnen des Butzenbüelrings und die zweigeschossige «Laterne» wurden als Brückenbauwerk unter immer aufrecht zu haltendem Verkehr in Etappen neu erstellt.

Laterne.
Die „Laterne“ bildet mit ihrer dreiseitigen Verglasung eine Fassade zum Bushof und zum Veloweg gegenüber der überkragenden Fassade des «Circle» aus. Über diese Oberlichter und die verspiegelte Decke wird sowohl natürliches als auch künstliches Licht im Sinne eines Lichthofes in das Untergeschoss, aber auch die Bewegung der Umgebung als Spiegelung in den tieferliegenden Raum gebracht.

Nach der Fertigstellung des Gesamtprojektes ELP wird die «Laterne» zwischen dem Foyer des «Circle» und den zukünftigen Passagierflächen des Flughafens Zürich vermitteln. Die vielfältigen Funktionen am Flughafenkopf und die Dienstleistungen am Standort «The Circle» werden dann mit dem an die «Laterne» anschliessenden «Connex» miteinander verbunden.

Provisorium.
Der Anschluss an den bestehenden Butzenbüeltunnel unter dem Damm ist als Übergangslösung zu sehen, welche mit dem Bau des Gesamtprojekts ELP abgelöst wird. An diesen Verbindungsbau, aber auch an die restlichen Flächen im Bestand gilt der Anspruch, für die Zeit als Provisorium eine funktionierende und gestalterisch ansprechende Lösung mit geringem finanziellem Aufwand zu erstellen.

Die Wände und Böden sind silbrig, die Installationen wurden dunkel ausgespritzt und offen an den Decken geführt. Wand- und Deckenleuchten generieren eine übergeordnete Einheit und ein grafisches Zusammenspiel, welches die einzelnen Wegabschnitte als Raumfolge charakterisiert.

Team

Architektur:
DÜRIG AG, Zürich
Jean-Pierre Dürig, Linda Serra, Benjamin Pannatier, Irene Schlömer, Gian-Paolo Ermolli, Verena Nelles Kempf, Tobias Noe

Generalplaner:
uas unternehmen für architektur und städtebau ag, Zürich
Jean-Pierre Dürig, Tobias Noe

Kostenplaner/Baumanagement:
Caretta Weidmann Baumanagment AG, Zürich
Hervé Biele, Pavel Kalfus

Bauleitung:
Caretta Weidmann Baumanagment AG, Zürich
Pavel Kalfus

Bauingenieuer:
MWV Bauingenieure AG, Baden
Ljupko Peric, Andreas Schweizer

HLKKS-E/ MSRL / HVACE engineer / Building automation/MCT:
Amstein + Walthert AG, Zürich
Marcel Thomann, Matthias Störchli, Bruno Lima, Anis Heco, Christoph Rüeger, Pascal Spicher, Reto Galbier

Bauphysiker/Akustiker:
Amstein + Walthert AG, Zürich
Sven Hüttl

Fassadenplaner:
PPEngineering GmbH, Basel
Philippe Petignat, Jasmin Schütz

Lichtplaner:
Reflexion AG, Zürich
Rico Grob

Werkleitungen:
IBG Engineering AG, Weinfelden
Bernd Debrunner

Brandschutzplaner:
AFC Air Flow Consulting AG
Elisabeth Nigl

Geologie:
Dr. Heinrich Jäckli AG, Zürich
Dr. Walter Labhardt

Verkehrsplanung:
tribus verkehrsplanung ag, Dübendorf
Ruedi Bütler